Das intelligente Zuhause – alles smart, oder was?

Die Wärme im eigenen Zuhause steuern wann man will und wo man will – Kermi Smart Home macht's möglich.
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Auf halber Strecke in den wohlverdienten Winterurlaub bemerken, dass die Heizung zu Hause auf Hochtouren läuft? Ärgerlich. Der Energieverschwendung mit wenigen Wischbewegungen auf dem Tablet ein Ende setzen? Unbezahlbar. Was sich vor wenigen Jahren noch wie reine Zukunftsmusik anhörte, kann heute Realität sein: Smart Home sei Dank.

Das Gabler Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Smart Home als „das informations- und sensortechnisch aufgerüstete, in sich selbst und nach außen hin vernetzte Zuhause.“ Huch, geht das auch einfacher? Klar, hier kommt eine Erklärung für Einsteiger!

Was ist Smart Home?

Die Smart Home-Technologie ermöglicht es, dass Haushalts- und Multimedia-Geräte interagieren. Sind beispielsweise Wetterstation und Jalousien miteinander verbunden, werden diese bei starkem Sonnenschein automatisch nach unten gelassen und bei Regen oder Wind wieder hochgefahren. Über diese Automatismen hinaus ist es aber auch möglich, gewisse Funktionen aktiv anzusteuern. Wie das aussehen kann, zeigt mein Beispiel aus dem Winterurlaub am Anfang dieses Beitrags.

Man kann also zusammenfassen, dass der Begriff Smart Home zwei Bereiche umfasst:

  1. Die automatische Aktivierung verschiedener voreingestellter Mechanismen nach dem Wenn-Dann-Prinzip (wenn die Sonne scheint, werden die Jalousien heruntergefahren).
  2. Die bewusste (Fern-)Steuerung verschiedener mit einer zentralen Station verbundener Haushalts- und Multimedia-Geräte über ein digitales Endgerät (Smartphone, Tablet, PC). Aktueller Trend: Durch die Verbreitung von Sprachassistenten wie Apples Siri oder Amazons Alexa können auch immer mehr Geräte auf diesem Weg tatsächlich „angesprochen“ und so gesteuert werden.

In welchen Bereichen des Hauses kann Smart Home eingesetzt werden?

Smart Home macht viele Dinge im Alltag einfacher und kann in nahezu jedem Raum einer Wohnung oder eines Hauses eingesetzt werden. Übergreifend können folgende Bereiche definiert werden:

  • Sicherheit (Kamera, Alarmsysteme)
  • Energie (Heizung, Belüftung, Verschattung)
  • Komfort (Elektronikgeräte, Beleuchtung)

Natürlich sind auch Überschneidungen der verschiedenen Bereiche möglich. Ein automatisiertes Heizsystem senkt beispielsweise die Energiekosten eines Hauses und erhöht dabei gleichzeitig den Komfort der Bewohner.

Welche-Geräte sind denn Smart Home-fähig?

Hat man das Prinzip Smart Home einmal verstanden, nimmt die Phantasie leicht überhand:

„Ich muss nie wieder selber kochen und nach dem Dinner räumt sich der Geschirrspüler von alleine ein und wieder aus – genau wie in der TV-Werbung!“

Fakt ist: Immer mehr Haushaltshelfer kommen auf den Markt, die Smart Home-fähig sind, aber das alleine reicht noch nicht. Für den Aufbau eines Systems in den eigenen vier Wänden ist zunächst eine einheitliche Basistechnologie nötig, dann ist die Vernetzung gar nicht so schwer.

Mit welcher Schnittstelle kann ich mehrere Geräte miteinander vernetzen?

Wie gesagt – Licht, Raumtemperatur, Musikanlage, Fensterkontakte und andere Geräte müssen miteinander verbunden werden, um Smart-Home fähig zu sein. Mit Hilfe einer einheitlichen Funkschnittstelle werden alle Geräte an eine zentrale Station angedockt. Ich empfehle hier immer die EnOcean-Schnittstelle, da sie die flexibelste Lösung für Neubau und Renovierung ist.

Ist Smart Home kompliziert oder kann ich es auch meinen (Groß-)Eltern empfehlen?

Basistechnologie, Schnittstelle, Vernetzung – das hört sich vielleicht kompliziert an, aber einmal eingerichtet, ist die tägliche Smart Home-Steuerung wirklich kinderleicht. Im Prinzip kann jeder Smartphone-, Tablet- oder PC-User die intuitive Nutzeroberfläche bedienen und über das Heim-Netzwerk die verschiedenen Räume einer Wohnung oder eines Hauses individuell ansteuern. Wer von unterwegs mit seinem Smart Home kommunizieren möchte, der braucht außerdem noch eine stabile Internetverbindung auf seinem mobilen Endgerät.

Kann man Smart Home auch nach persönlichen Vorlieben programmieren?

Ja, das geht. Wenn man mal in den Urlaub fährt, ist beispielsweise ein budgetfreundlicher Energiesparmodus ebenso möglich wie eine personalisierte Beleuchtung. Hier ist meine Lieblingseinstellung übrigens die Simulation von Anwesenheit, bei der die Beleuchtung im Haus zu verschiedenen Tageszeiten an- und wieder ausgeht. Auch bei längerer Abwesenheit kommen Einbrecher so gar nicht erst auf dumme Gedanken. 😉

Wer jetzt noch mehr zum Thema Smart Home wissen will, erfährt in unserem nächsten Beitrag alles rund um die intelligente Heizungstechnik.

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8 Antworten

  1. andreas stecker
    8. Februar 2018 at 0:55

    Ein Smart Home hört sich sehr interessant an. Ich habe einmal ein Film gesehen, wo das Haus seine eigene Gedanken hatte und es war ein sehr lustiges Film. Kann mich lieder nicht daran erinneren wie das Movie jetzt heißt. VG

  2. Oliver Reinhard
    27. Juli 2017 at 14:08

    Das scheinbar komplizierte und momentan in aller Munde befindliche Thema „Smart Home“ verständlich und anschaulich erklärt.
    Thumbs up !

Kommentare geschlossen