Überall im Haushalt ist Energiesparen ein großes Thema. Gerade beim Heizen achten viele Menschen darauf, möglichst wenig Energie zu verbrauchen. Das zeigt auch unsere Forsa-Studie*. Was machen die Befragten, um Umwelt und Geldbeutel zu schonen? Was kannst du davon für dein eigenes Heizverhalten übernehmen? Wenn du effektiv Heizkosten sparen möchtest, habe ich heute ein paar Tipps und Maßnahmen für dich. Keine Sorge, diese lassen sich mit den richtigen Lösungen ganz einfach umsetzen.
Niemand zu Hause? Nie mehr vergessen, die Heizung runterzudrehen
Um unnötiges Heizen zu vermeiden, drehen 63 Prozent der Befragten der Forsa-Umfrage ihre Heizkörper regelmäßig in allen Räumen runter, die gerade nicht genutzt werden. Ein guter Gedanke, mit dem du definitiv Heizkosten sparen kannst, denn leere Räume müssen nicht so warm sein. Das Problem dabei: Das ständige manuelle Anpassen der Temperatur an den Heizkörpern ist aufwendig und wird schnell vergessen. Dann kann es passieren, dass die Heizung im Bad weiter auf Hochtouren läuft, obwohl alle fertig sind mit Duschen. Viel komfortabler und einfacher ist es, die Heizzeiten passend zum individuellen Tagesablauf einzuprogrammieren. Das ist heute oft problemlos mit entsprechenden Thermostatköpfen möglich. Wenn du aber dein gesamtes Heizsystem intelligent regelst, kannst du nicht nur die Wärmeabgabe in die Räume, sondern auch die Wärmeerzeugung bedarfsgerecht anpassen. Das ist noch effizienter, weil du wirklich nur so viel Wärme produzierst, wie du benötigst. Deshalb steuert die intelligente Regelungstechnik von Kermi alle Komponenten gemeinsam und stimmt sie aufeinander ab. So sind die Räume, in denen du dich gerade aufhältst, angenehm warm und gleichzeitig wird nicht zu viel Wärme erzeugt. Mehr Heiztipps findest du auch hier.
Übrigens: An einer Fußbodenheizung solltest du nicht ständig herumstellen. Wie du hier deine ideale Temperatur findest, erklären wir dir in einem separaten Blogbeitrag.
Heizungsanlage besser später als zu früh in Betrieb nehmen – und trotzdem nicht frieren
41 Prozent der Forsa-Studienteilnehmer gaben außerdem an, dass sie in der kalten Jahreszeit möglichst lange warten, bis sie die komplette Heizungsanlage wieder in Betrieb nehmen. Das klingt sinnvoll und spart auch Heizkosten, aber möchtest du an einem kühlen Herbsttag nach der morgendlichen Dusche gerne frieren? Wohl kaum! Deswegen lautet mein Tipp vor allem für das Badezimmer: Elektroheizkörper. Denn diese arbeiten unabhängig von der Zentralheizung mit Strom. Das lohnt sich besonders, wenn du für den Betrieb eigenen Strom aus einer Photovoltaik-Anlage nutzen kannst. Elektroheizkörper bringen den Raum übrigens viel schneller auf Wohlfühltemperatur als Warmwasserheizkörper. So sparst du dir auch den Aufwand, deine Heizung morgens schon deutlich früher aufdrehen zu müssen, damit der Raum pünktlich für deine Dusche warm ist. Ein schöner Nebeneffekt: Elektroheizkörper wie Elveo oder Casteo sind ein echter Hingucker im Raum und verpassen ihm einen neuen Look. Mehr dazu, wie du clever mit Strom heizen kannst, liest du hier.
Keine Energie zum Fenster hinausheizen: Frische Luft, ohne im Kalten zu sitzen
Ein weiterer Blick auf unsere Forsa-Umfrage zeigt: 54 Prozent der Befragten drehen die Heizung ab, bevor sie das Fenster öffnen, damit Wärme nicht verloren geht. Aber auch wenn du die Heizung abdrehst, bevor du die Fenster zum Lüften öffnest, entweicht über sie dennoch wohlige Wärme nach draußen und du sitzt im Kalten. Du kennst sicher den inneren Konflikt: Soll ich das Fenster öffnen, damit frische Luft hereinkommt, oder bleibe ich lieber im Warmen, aber Stickigen? Ganz klar: Frische Luft muss sein, um dein Wohlbefinden zu erhalten und Schimmel in deiner Wohnung zu vermeiden. Passend zu deinem modernen, energiesparenden Heizkonzept empfehle ich dir deswegen eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Die x-well Lüftungsgeräte sorgen automatisch für frische Luft – ohne dass dafür die Fenster geöffnet werden müssen. Aufgrund des Prinzips der Wärmerückgewinnung gehören Wärmeverluste und unangenehme Zugluft der Vergangenheit an: Die Wärme der verbrauchten Luft wird auf Frischluft übertragen, so dass diese angenehm temperiert einströmt.
Schluss mit fossilen Brennstoffen!
Wie kann man noch Heizkosten sparen? Ein entscheidender Kostenfaktor ist klassischerweise der Gas- oder Ölpreis, der oft erheblichen Schwankungen ausgesetzt ist. Heizen mit fossilen Brennstoffen ist nicht nur teuer, sondern auch klimaschädlich. Besser und langfristig günstiger ist das Heizen mit regenerativen Energien. Wärmepumpen beispielsweise wandeln kostenlose Energie aus Luft, Wasser oder Erde in Heizungswärme um. Extra-Tipp, um noch mehr Kosten zu sparen: Kombiniere deine Wärmepumpe mit weiteren regenerativen Energiequellen, zum Beispiel einer PV-Anlage. Mit einem cleveren Energiegesamtkonzept kannst du nahezu energieautark leben. Übrigens: Ein Wechsel auf erneuerbare Energien wird gerade hoch gefördert.
Wie du siehst, kannst du auf verschiedene Weisen Heizkosten sparen. Das reicht von kleinen Maßnahmen wie die Heizung vor dem Lüften runterzudrehen bis hin zu einer Umstellung auf regenerative Energien. Was ist dein bester Trick, um Heizkosten zu sparen? Noch mehr Energiespartipps findest du auch hier.
* Hier noch ein paar Infos zur Umfrage zu zur Forsa:
Das Forsa Institut ist ein unabhängiges Marktforschungsinstitut, das von Kermi beauftragt wurde, eine Erhebung zu dem Thema „Heizverhalten und Heizsysteme“ durchzuführen. In diesem Zusammenhang wurden die 1.038 Teilnehmer der Umfrage auch nach ihrem Heizverhalten befragt. Der Erhebungszeitraum war vom 3. bis zum 9. Dezember 2019.
Mehr Infos zum Thema: So viel kostet der Strom für deine Wärmepumpe