Mit energetischem Gesamtkonzept zum ökologischen Traumhaus

Objektbericht Kermi Gesamtkonzept Haus Ströbele
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Weg von den fossilen Brennstoffen – Das war eines der Hauptkriterien, weshalb sich Wolfgang Ströbele für ein energetisch weitgehend autarkes Haus entschieden hat. Der Unternehmensberater aus Holzkirchen wohnt seit September 2016 mit Frau und Sohn in einem frei geplanten Massivhaus aus Holz, 20 Kilometer von der bayerischen Landeshauptstadt entfernt. Über die verbesserte Lebensqualität und wie er es geschafft hat, ein Haus ganz nach seinen Idealen zu bauen, hat er mir persönlich erzählt.

„Schon vor Beginn des Bauprojektes stand die Unabhängigkeit unseres Eigenheims für meine Familie und mich im Mittelpunkt“, so Ströbele. Ein Zuhause frei von fossilen Brennstoffen und dafür voller umweltfreundlicher Energie- und Wärmeerzeugung sollte es sein. Hintergrundwissen sowie die nötige Grundidee hatte er ja zu diesem Zeitpunkt schon, da sich Ströbele seit Jahren auch privat mit erneuerbaren Technologien und den Möglichkeiten in der Bauökologie auseinandersetzt. Die technischen Eckdaten für ein Wärmesystem waren also von vornherein gedanklich gesetzt – fehlte nur noch ein passender Partner für die Umsetzung seines Bauvorhabens. Bei der Wahl der optimalen Produkte für das Heizungssystem kam die entscheidende Empfehlung aus dem Bekanntenkreis. Ein befreundeter Handwerker hatte kurze Zeit zuvor die Produkte der Firma Kermi auf einer Fachmesse gesehen und erkannte die Parallelen zwischen den effizienten Produkten und dem Vorhaben seines Freundes Ströbele. Nach Recherchen und Beratungsgesprächen fiel die Entscheidung so relativ schnell und der erste Schritt in Richtung Traumhaus war gemacht.

„Einmal gesund und energetisch top bitte“ – das war der Wunsch von Bauherrn Ströbele.

Heute hat er in seinem Niedrigenergiehaus mit gut 200 m² Wohnfläche ein umfangreiches energieeffizientes Wärmekonzept verwirklicht. „Es ist ein Zusammenspiel aus umweltfreundlicher Energie- und Stromerzeugung sowie umweltschonender Speicherung“, so der Hausherr. Kurzum ein redundantes System, auch wegen eines zusätzlichen Holzofens, welches der Familie die gewünschte Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen ermöglicht.

In und außerhalb der eigenen vier Wände von Familie Ströbele sind eine Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie Komponenten zur Wärmeerzeugung und –Speicherung im Garten sowie Keller optimal aufeinander abgestimmt. Ebenso nebenan, denn das Eigenheim von Familie Ströbele ist eine Doppelhaushälfte, welches aus Sicht der Heiztechnik exakt dem anderen Teil des Hauses entspricht.

Ganz konkret: Im Garten erzeugt Ströbele mit der Außenaufstellung der x-change dynamic AW E Luft/Wasser-Wärmepumpe von Kermi Heizungsenergie und somit Wärme. Die Steuerung findet hier über den x-center x40 Regler mit bedienerfreundlichem Touchdisplay statt. Vorteil für die Familie: Die Wärmepumpe arbeitet modulierend. Das heißt, die Wärmepumpe arbeitet je nach Wärmebedarf mal mehr und mal weniger, was Umwelt und Geldbeutel gleichermaßen schont. Nicht nur schonen, sondern vielmehr nicht belästigen möchte man natürlich seine Nachbarn. Hier kommt der flüsterleise Betrieb des Kermi Gerätes ins Spiel. Dieser sorgt seit Inbetriebnahme für einen beinahe geräuschlosen Betrieb und eine harmonische Nachbarschaft. „Eine tolle Sache“, schwärmt Ströbele.

x-change Wärmepumpe Kermi
Die Außenaufstellung der x-change Luft/Wasser-Wärmepumpe sorgt, durch ihren flüsterleisen Betrieb, das ganze Jahr für eine entspannte Nachbarschaft.

Wurde die Wärmeenergie erstmal umweltschonend und effizient erzeugt, geht es im Anschluss um die passende Übertragungsmöglichkeit der Wärme in die Wohnräume. Hier kommt die Fußbodenheizung von Kermi ins Spiel. Das x-net C12 Tackersystem von Kermi sorgt hier im gesamten Haus für angenehm warme Füße.

Vom Garten und Wohnbereich nun in den Keller. Hier wird in Verbindung mit der Luft/Wasser-Wärmepumpe wiederum die erzeugte und überschüssige Energie, vom Heizeinsatz des Kachelofens und der Überschussverwertung der PV-Anlage, gespeichert. Dies geschieht durch den Kermi x-buffer Schichtenpufferspeicher mit einem Fassungsvermögen von 1250 l sowie einem Beistellspeicher mit zusätzlich 600 l.

„Netter Nebeneffekt: Der x-buffer Speicher bietet auch als Ablagefläche genügend Platz. So wandern unsere Ski-Sachen im Winter gerne mal zur Zwischenlagerung auf den Speicher. Das findet meine Frau auch ganz praktisch“, schmunzelt der Familienvater.

So weit so gut. Wirklich besonders macht dieses Wärmesystem vor allem die sogenannte „Power-to-heat“ Funktion. Diese ermöglicht es, den überschüssigen Strom aus der PV-Anlage mittels Wärmepumpe in thermische Energie umzuwandeln und im Pufferspeicher zu speichern. Die kostenlose Energie vom Dach kann also so, dank „Power-to-heat“, neben der Stromerzeugung auch zur Wärmeerzeugung genutzt werden. Ein energetisch gesehen sehr weit entwickeltes System, welches den Vorstellungen und Wünschen von Ströbele genau entspricht und letztendlich den Ausschlag für die Entscheidung zu einer Kermi x-change dynamic Wärmepumpe mit der x40-Regelung ergab.

Neben dem ökologischen Aspekt freut sich auch der Geldbeutel von Familie Ströbele. „Dank der ausgeklügelten Technik speisen wir im Jahressaldo mehr Energie ein, als wir beziehen“, schwärmt der Hausbesitzer. „Im Vergleich zu früheren Zeiten, als wir mit einer Gasheizung unseren damaligen Wohnraum und Wasser erwärmten, sparen wir jetzt ca. 75% bei doppelter Wohnfläche im Jahr ein. Das ist im Vergleich zu vorher doch eine beachtliche Summe“, überschlägt Ströbele. Aus finanzieller Sicht war für die Familie auch das 10.000 Häuser Programm besonders attraktiv, welches zukünftige Bauherren in Bayern unterstützt. Bei Wärmeerzeugung mittels einer Wärmepumpe, sowie einer intelligenten Steuerung dieser, haben Hausbauer eine Chance auf die Förderung. Ein echter Anreiz also, auf innovative Technologien beim Neubau zu setzen.

Und wie wirkt sich nun der umweltfreundliche Standard und die Baubiologie des Holzmassivhauses konkret auf den Alltag und die Familie aus? Hierzu kann Herr Ströbele nun immerhin schon ein Jahr erlebte Wohnqualität Revue passieren lassen. Ergebnis: neben den energetischen und wirtschaftlichen Aspekten sind ihm auch gesundheitliche Veränderungen bei seinem Sohn aufgefallen. Er hatte früher regelmäßig mit Atemwegsproblemen zu kämpfen, welche sich mit dem Einzug in Familie Ströbeles Traumhaus sukzessive verabschiedet haben. Auch zu wissen, dass sie in 20-30 Jahren noch gleichermaßen von ihrem Wohnkonzept überzeugt sein werden, ist ein entscheidendes Indiz dafür, dass sich der Aufwand, für Träume und Visionen zu kämpfen, immer lohnt, so der Hausherr. Besonders mit den passenden Partnern und einem umfassend aufeinander abgestimmten System. „Ein perfektes Zusammenspiel und eine kompetente Beratung ist eben alles“, freut sich Ströbele.

Der betreuende Fachpartner der Familie Ströbele war der Betrieb Antrettner & Rixner aus Miesbach.

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